Muster & Rollen
Das Muster Denken und seine Rollen

„Ich brauche Freiraum, um nachzudenken und um meine Energien aufzutanken.“
Ob Menschen mit dem Muster Denken immer denken, ist für andere eigentlich gar nicht so recht zu sehen, denn sie ziehen sich gerne zurück. Sie brauchen Freiraum, um nachzudenken und um ihre Energien aufzutanken. Sie empfinden die Welt meist als „aufdringlich“.
Der Rückzug ins Private ermöglicht ihnen, ihr Grundbedürfnis zu stillen, das heißt, entwicklungsfähig und kompetent zu sein. Und meist sind sie auch sehr kompetent und wissen Bescheid. Doch dies ist eben oft auch ihr Problem im Umgang mit anderen Menschen: „Nur“ über eine Sache Bescheid zu wissen, ist eben meist nicht genug.
Angelika Drewitz, 36 Jahre, Mitarbeiterin in der Archiv- und Dokumentationsabteilung bei der NEMO AG
Angelika Drewitz arbeitet bei der NEMO AG als Archivarin. Sie gilt als zuverlässige Kollegin und Mitarbeiterin, die von ihren Mitarbeitern geschätzt wird. Das, was sie sagt, hat immer Hand und Fuß.
Manche Mitarbeiter, die neu in ihre Abteilung kommen, müssen sich erst daran gewöhnen, dass sie Besprechungen eher aus dem Weg geht. Telefon und Mail sind die bevorzugten Kommunikationsmittel einer Denkerin. Viele Rückmeldungen oder notwendige Informationen müssen die Vorgesetzten und Kollegen von sich aus einholen.
Vonseiten ihres Vorgesetzten muss sich Angelika Drewitz des Öfteren den Vorwurf anhören, dass sich ihre Kollegen in der Abteilung oft nicht ausreichend über von ihr initiierte Veränderungen informiert fühlen. Zudem meide sie persönliche Begegnungen wie bei der gemeinsamen Weihnachtsfeier, den Betriebsausflügen oder persönlichen Gratulationen bei Geburtstagen oder Jubiläen.
So ist sie eben: Persönlichen Kontakten und Verpflichtungen geht sie lieber aus dem Weg, ihr Metier ist das Sachliche und Fachliche. Auch in ihrer ehrenamtlichen politischen Tätigkeit wird ihr umfangreiches Fachwissen sehr geschätzt.
Das Hobby von Angelika Drewitz ist die Fotografie, hier hat sie schon sehr viele Kurse an der Volkshochschule und in anderen Institutionen belegt. Viele, auch ihre Dozenten dort, denken, dass sie längst so viel weiß, dass sie selbst Kurse geben könnte. Aber das ist ihr bislang noch nicht ganz geheuer.
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