Coaching-Tipps

Muster GelassenheitCoaching für das Muster Gelassenheit

Es gibt gute und erprobte Techniken, Konflikten offensiv zu begegnen und mit Zielen zu führen. Wenn Sie diese Techniken für sich nutzen, balancieren Sie in Ihrer Balance-Zone und sparen dabei viel Energie, die Sie sonst vielleicht fürs Aussitzen – oder dessen Versuch – benötigt hätten. Hier noch ein paar Tipps, wie Sie Ihrer eigenen Tatkraft noch weiter nachspüren können. Und vor allem zur Tat schreiten können.

Typische Musterfallen
  • Aus dem Bedürfnis nach friedvollem Miteinander wird: Eigene Bedürfnisse werden nicht so ernst genommen.
  • Aus Freundlichkeit wird: Wut wird aufgestaut und bricht dann ungewöhnlich heftig oder an unpassender Stelle heraus.
  • Aus Sinn für Ganzheitlichkeit wird: Prioritäten werden nicht gesetzt, Dinge, die wichtig sind oder erledigt werden müssen, werden „vergessen“.
  • Aus Gelassenheit wird: Entscheidungen werden auf später verschoben, da alles nicht so wichtig genommen wird.
  • Aus der Akzeptanz für die Motive anderer wird: Konflikte werden nicht wahrgenommen oder verdrängt.
  • Aus dem Sinn für Effizienz wird: Der Weg des geringsten Widerstandes wird gewählt.

Für Gelassenheits-Typen wie Maria Grabenschwedt geht es also darum, solchen Muster-Fallen aus dem Weg zu gehen – jedoch ohne sich auf die Rolle der Ruhenden zu versteifen oder sich einzuengen. Vielmehr geht es für Gelassenheits-Typen darum, den eigenen Handlungsspielraum in ihrer Balance-Zone zu erweitern, also sich auch in der Rolle der Aktiven zu üben.

Die beiden Zonen erkennen

Wie Sie als Gelassenheits-Typ erkennen, ob Sie sich in Ihrer Balance-Zone bewegen:

  • Sie sind aufgeschlossen und mitfühlend.
  • Sie sind freundlich und friedlich.
  • Sie sind diplomatisch und großzügig.

Wie Sie als Gelassenheits-Typ erkennen, dass Sie sich in Ihrer Gefahren-Zone bewegen:

  • Sie sind vergesslich und stur.
  • Sie sind passiv aggressiv und urteilend.
  • Sie sind unentschlossen und grüblerisch.
Fragen zu Selbstreflexion
  • Was passiert, wenn ich mir vorstelle, ich würde Tatkraft in mir verspüren und Freude daran haben, Aufmerksamkeit und Bewunderung von anderen zu erhalten?
  • Wann ersetze ich wichtige Erledigungen durch nebensächliche Tätigkeiten?
  • Wann und warum fällt es mir schwer, Nein zu sagen?
  • In welchen Situationen schalte ich den Autopiloten ein, in denen dann meine Trägheit sich ausbreitet und meine Energie wegdriftet?
  • Wann beginne ich, Dinge aufzuschieben?
  • In welchen Situationen reagiere ich mit Sturheit?
  • Wo weiche ich Konflikten aus?

Nehmen Sie sich immer wieder mal ein paar Minuten Auszeit, um diese Fragen zu beantworten. Besonders dann, wenn Sie das Gefühl haben, auf der Stelle zu treten oder permanent auf Widerstände zu treffen. Mit der ehrlichen Beantwortung und Reflexion dieser Fragen – sowie den folgenden Tipps – schützen Sie sich davor, in Ihre Fallen zu tappen. Sie behalten Ihre persönliche Entwicklung im Blick und können somit bewusster leben und arbeiten.

Gesundheitstipps vom Personal Trainer

Gelassenheits-Typen sollten vor allem regelmäßig etwas tun und nicht nur konsumieren. Dabei können Sie je nach Tages-Energie-Level wechseln zwischen Ausdauer- und Krafttraining oder auch mal einer Partie Schach. Nur aktiv sollten Sie eben jeden Tag sein.

  • Schach,
  • Spinning,
  • Squash,
  • kurzes Krafttraining,
  • Ausdauersport, auch forscher Spaziergang, Walking,
    Kampfsportarten.
Balance-Tipps
  • Seien Sie Ihren eigenen Erfahrungen gegenüber nicht gleichgültig.
  • Machen Sie den ersten Schritt, wenn Sie das Gefühl haben, dass etwas nicht stimmt, anstatt zu hoffen, dass sich die Dinge schon wieder einrenken.
  • Widerstehen Sie der Versuchung, sich mit Essen, Drogen, Fernsehen, Schlafen oder Lesen von Ihren Problemen abzulenken.
  • Handeln Sie jetzt und befassen Sie sich später mit Zwiespältigkeiten und den Folgen.
  • Schränken Sie bei anstehenden Entscheidungen Ihr Gesichtsfeld ein. Alles Denkbare und Mögliche mit einbeziehen zu wollen, ist nicht immer sinnvoll. Wenn Sie sich auf weniges konzentrieren, lässt sich vieles leichter lösen.
  • Verzichten Sie nicht auf alles: auf Ehre, auf Autorität, auf Verantwortung.
  • Setzen Sie Ziele mit festen Terminen. Machen Sie weiter, wenn Sie den ersten Termin eingehalten haben.
  • Belohnen Sie sich, wenn Sie eine Aufgabe erfüllt haben.
  • Nehmen Sie die Forderungen Ihrer Mitarbeiter nach Entscheidungen und klaren Anweisungen ernst. In einigen Situationen benötigen Mitarbeiter echte Führung, da sie nicht das Vertrauen haben, dass sich oft alles von selbst erledigt.
  • Lernen Sie, Ärger zu erkennen und ihn angemessen zu äußern. (Viele Gelassenheits-Typen neigen dazu, ohne Vorankündigung zu explodieren, weil sie lange ihren Ärger unterdrückt haben.)
  • Als Menschen mit dem Blick für das große Gesamtbild können Sie es sich leisten, Mitarbeiter einzustellen, die sich um Details kümmern und Dinge durchziehen. Lassen Sie sich zum Beispiel von einem Anspruchs-Typ bei der Organisation helfen.
  • Werden Sie sich über Ihre Ziele klar: Gelassenheits-Typen können sehr viel erreichen, wenn sie wissen, was sie wollen.
Magische Formel

Sie sind wichtig. Und Sie dürfen Ihre Bedürfnisse wahrnehmen und Ihre Wut zeigen.

 

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